Informationen und häufig gestellte Fragen

Wann ist Ballonfahren eigentlich möglich?

Wenn die Wetterverhältnisse es zulassen, d.h. keine Niederschläge und nur wenig Wind am Boden, fahren wir das ganze Jahr über Ballon. Das Ballonfahren ist auch im Winter möglich, und gerade zu dieser Jahreszeit besonders reizvoll, da durch die klare Luft eine viel weitere Sicht möglich ist. Die Hauptsaison ist jedoch April bis Oktober. In diesen Monaten ist das Ballonfahren nur früh oder abend möglich. Ballonfahrer sind Frühaufsteher, gerade in den ersten Stunden nach Sonnenaufgang sind die Witterungsbedingungen für eine Ballonfahrt am günstigsten. Als Alternative bieten sich die letzten 2 bis 3 Stunden vor Sonnenuntergang an. »ABLAUF EINER BALLONFAHRT

Wohin geht die Fahrt?

Ein Ballon ist nicht steuerbar - die Fahrtrichtung bestimmt der Wind. Kleidungstipp: Der Witterung entsprechende Freizeitkleidung und feste, möglichst knöchelhohe Schuhe, denn wir landen auch schon mal auf einem feuchten Acker. Im Korb ist es während der Fahrt ruhig und windstill, da der Ballon vom Wind getragen wird, deshalb wird es auch niemandem schwindelig. Im Korb ist es immer fühlbar wärmer als am Boden, da im Korb Windstille herrscht (der Ballon bewegt sich mit dem Wind) und zusätzlich ein mächtiger Brenner über Ihren Köpfen die Luft im Ballon erhitzt. »FÜR IHRE SICHERHEIT

Wie bekomme ich einen Gutschein?

Sehr großer Beliebtheit erfreuen sich unsere Geschenkgutscheine zu runden Geburtstagen, Konfirmationen, Hochzeiten und anderen Jubiläen. Sie können einen Geschenkgutschein ohne Aufpreis telefonisch, per Fax oder über unser Buchungsformular bestellen. Danach bekommen Sie den Geschenkgutschein ohne unseren Absender oder eigene Werbung zu sich nach Hause geschickt und können so den Beschenkten selbst überraschen. »BUCHEN SIE JETZT

Wie bekomme ich einen Termin?

Der Starttermin ist für jeden frei wählbar. Die Inhaber der Gutscheine sollten sich mit Saisonbeginn bzw. während der Saison von April bis Oktober sofort nach Erhalt zwecks Terminvereinbarung mit uns in Verbindung setzen. Ansonsten erinnern wir unsere Passagiere in Abständen per Tel./SMS/Mail an die Einlösung Ihrer Gutscheine, damit diese nicht verfallen.Da wir uns nach den aktuellen Wettermessungen richten, wissen wir häufig erst 3 Stunden vor der Fahrt, ob diese wirklich stattfindet oder das Wetter uns einen Strich durch die Rechnung macht. Auf jeden Fall erhalten die Frühstarts am Vorabend(21-22Uhr) bzw. die Abendstarts gegen Mittag(12-14Uhr) eine telefonische Zu- oder Absage. Sollte der Start nicht möglich sein, vereinbaren wir einen neuen Termin. »BUCHEN SIE JETZT

Wieviel kostet das?

Sehen Sie dazu bitte in unsere aktuelle »PREISLISTE.

Seit wann gibt es das Ballonfahren?

Die Grundlage der Ballonfahrt - das Gesetz des statischen Auftriebs - beruht auf den Forschungen von Archimedes. Auch Leonardo da Vinci hatte das Prinzip entdeckt, als er der Erzählung nach zum Geburtstag des Papstes Leo X. Heiligenfiguren aus Papier über dem Feuer mit warmer Luft füllte und aufsteigen ließ.
Beide gerieten jedoch in Vergessenheit.

Erst Michel Joseph de Montgolfier hatte irgendwann zu Beginn der 80-er Jahre des 18. Jahrhunderts den entscheidenden Gedanken, als er gelangweilt in der Küche seines Anwesens in der Grafschaft Vivarais in Frankreich döste. Hellwach wurde er, als sich plötzlich der seidene Unterrock seiner Frau aufblähte und 'gen Decke schwebte. Dieses Phänomen wiederholte er mit selbstgebauten Körpern zusammen mit seinem Bruder Ètienne Jaques de Montgolfier.

Die beiden waren jedoch der festen Meinung, dass Russpartikel einen Ballon nach oben treiben. Deshalb musste es bei ihren Versuchen richtig qualmen! Am Morgen des 4. Juni 1783 in Annonay im Süden Frankreichs war es dann soweit: Die Gebrüder Montgolfier zeigten der Welt etwas, was sie noch nie gesehen hat: Sie begannen ein Kunstwerk aus Papier und Stoff von unten zu beheizen und gegen 12 Uhr Mittag erlebten die zahlreichen Zuschauer den ersten Start eines Körpers schwerer als Luft und gleichzeitig den Start des ersten Heißluftballons.

Beim nächsten Start eines Heißluftballons am 19. September 1783 wurden die ersten Passagiere der Luftfahrtgeschichte befördert: ein Schaf, eine Ziege und ein Hahn.

Damit war das Zeitalter der Heißluftballone und der bemannten Luftfahrt eröffnet, leider auch das des Luftfahrtunfalls: Der Hahn brach sich ein Bein. Die Historiker streiten sich nun, ob dies bei der Landung geschah (und damit ein "echter" Luftfahrtunfall ist) oder ob der Hammel vor Aufregung dem Hahn auf das Bein getreten ist (was man ihm auch nicht verübeln kann - denn wer hätte ihn auf so etwas vorbereiten sollen).

Über die ersten Passagiere der Luftfahrt ist wenig bekannt; nur vom Hammel weiss man, dass er bis an sein Lebensende am Königshofe seinen Ehrenplatz hatte. Die Ziege und der Hahn sind wahrscheinlich - welch unrühmliches Ende - im Kochtopf gelandet.

Die Nachricht vom ersten Start eines Ballons gelangte schnell zum damaligen König Ludwig XIV. nach Paris und die Gebrüder Montgolfier wurden eingeladen, den Start in Paris zu wiederholen.

Zu Ehren des Königs sollten nun erstmals Menschen sich in die Lüfte erheben. Vorgesehen dazu waren zum Tode verurteilte Sträflinge. Der Pariser Adel intervenierte aufs Entschiedenste gegen diese Absichten: Erstens erheben sich damit "Gemeine" über die Köpfe des Adels und zweitens gingen diese dann auch noch in die Weltgeschichte ein - ein Szenario, welches dem Pariser Adel die Haare zu Berge stehen ließ! Also entschlossen sich der Marquis de d'Arlange und der Comté de Rochfourt die Ballonfahrt zu wagen.

Am 21. November des Jahres 1783 starteten die beiden aus den Schlossanlagen von Versailles. Die Fahrt verlief ruhig führte über ganz Paris hinweg. Ca. 8 km vom Startplatz entfernt landeten der Marquis und der Comté beide in Compiegne.

König Ludwig XIV. war von der Eroberung des Luftmeeres so fasziniert, dass er ein Gesetz erließ, welches das Ballonfahren fortan nur dem Adel erlaubte bzw. alle Ballonfahrer in den Adelsstand zu erheben sind.

Die Heißluftballone nannte man zu Ehren der Gebrüder Montgolfier von nun an MONTGOLFIEREN.